Das Coronavirus und dessen Folgen haben den stationären Handel nach wie vor fest im Griff. In Zeiten von Social Distancing traf man den Kunden nicht mehr vor Ort im Geschäft, sondern am Sofa: Sofa-Shopping statt Window-Shopping lautet seit März 2020 die Devise. Dass der Onlinehandel seit Ausbruch der Pandemie boomt, ist nicht neu. Immer mehr Shops öffnen online ihre Pforten. Damit wächst auch die Idee des Social Commerce: man trifft den Kunden dort, wo er sich nun vermehrt aufhält: beim Swipen am Sofa oder im Liegestuhl.
Mit zunehmender Nachfrage im Online-Handel gewinnt auch die Social Media-Welt immer mehr an Bedeutung. Wir zeigen welche Entwicklungen im Social Commerce zu erwarten sind:
Instagram arbeitet bereits an speziellen Shopping-Features. Diese Funktionen ermöglichen den Verkauf von Produkten ohne eigenen Online-Shop. Der finale Kaufabschluss inklusive Bezahlmöglichkeit direkt in der Social- Media-App ist ein entscheidender Schritt in die Richtung
des Social Commerce. In den USA wird dieses Feature bereits getestet. Der Roll-out in andere Länder ist geplant, ein konkretes Datum jedoch noch nicht bekannt.
Tik Tok ist aus der Social-Media-Welt nicht mehr wegzudenken. Ebenso wie Instagram wird auch diese Plattform die Shopping-Funktionen erweitern. Swipe-URLs zu Social Commerce-Zwecken in Videos sowie Links im eigenen Profil sind bereits möglich. Die Kooperation von Tik Tok mit Shopify zeigt klar die Tendenzen zur Weiterentwicklung im Bereich Social Shopping. Man kann davon ausgehen, dass auch Tik Tok einen direkten Check-out einführen wird.
Auch Pinterest bietet mittlerweile neue Verkaufsmöglichkeiten wie Shopping über Pins und Pinnwände. Die neuen Shopping-Möglichkeiten umfassen Käufe direkt von der Suche aus, über Pinnwände, direkt über Pins und über neue Einrichtungs- und Wohnempfehlungen zum Durchblättern. Sicher ist: Social Commerce wird an Bedeutung gewinnen und die Art und Weise der Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer nachhaltig verändern.